HOPE. Hoffnung bewegt Mädchen und Frauen, die nach Europa geflüchtet sind und in einem Flüchtlingslager in Griechenland ausharren. 15 km von Thessaloniki entfernt befindet sich das staatlich geführte Camp Diavata, ein Erstaufnahmelager für Geflüchtete.

Unter anderem das CASA BASE Projekt wird seit mehreren Jahren von verschiedenen Landeskirchen unter Federführung unserer rheinischen Kirche begleitet und unterstützt.Es steht in enger Kooperation mit einer Freiwilligenorganisation, die insbesondere für Mädchen und jungen Frauen des Flüchtlingscamps Diavata Hilfen und Bildungsangebote vorhält - einen sicheren Ort für Mädchen und jungen Frauen.

CASA BASE ist ein besonderen Ort der Freiheit und der Erholung. Täglich kommen 40 bis 50 Personen aus dem Camp und nehmen Angebote wahr. Hier können sie lernen
(Sprachen, Kunst, Musik, Yoga, Klettern an einer Wand), sich informieren, austauschen, sportlich betätigen und spielen. 

Der Austausch mit den Freiwilligen schenkt Mut und Hoffnung.
In diesem geschützten Rahmen entwickeln sich die jungen Menschen  und können sich auch ein Stück weit befreien von ihren traumatischen Erfahrungen. Sie fangen wieder an, zu träumen und Pläne für sich zu machen. 

Die Fotografie-Gruppe unter der Leitung des Fotografen Mattia Bidoli ist eine ganz besonders erfolgreiche Aktivität in CASA BASE: 

„Der Fotokurs hat uns geholfen, unsere Geschichten zu zeigen und der ganzen Welt zu erzählen, was wir – insbesondere als Frauen – erlebt haben, wer wir sind, und das nur mit Bildern, ohne Worte. Es sind die Geschichten von Mädchen und jungen Frauen aus Afghanistan, Syrien, dem Irak und dem Iran, die sich eine bessere Zukunft erhoffen“, sagt Asifa Hassan. Die 21-jährige Jesidin ist vor dem IS aus dem Irak geflohen. Fast ein Jahr hat sie daraufhin in dem Flüchtlingslager Diavata gelebt.

Wir zeigen in der Matthäikirche  insgesamt zwölf ausgewählte Fotografien von Mädchen und Frauen, die an dem Foto-Kurs teilgenommen haben. Aus ihren Fotos spricht Energie, Hoffnung, Lebenskraft, aber  auch Trauer und Schmerz.

Die Ausstellung wird am 21. März um 17.00 Uhr eröffnet und wird bis Sonntag, 6. April 2025 jeweils freitags im Rahmen der offenen Kirche von 15 bis 18 Uhr sowie am Sonntag im Rahmen des Kirchencafés nach dem 11 Uhr-Gottesdienst geöffnet sein. 

Nach Absprache über unser Gemeindebüro sind Besuche außerhalb der Öffnungszeit möglich, Telefon 02119919000.